Auch wenn wir schon weiter gezogen sind, gehört der Vollständigkeit halber noch eine Sehenswürdigkeit aus Lyon nachgereicht: der Tunnel von Croix-Rousse.
Während sich von oberhalb des Tunnels eine nette Aussicht auf Lyon auftut…
Auch wenn wir schon weiter gezogen sind, gehört der Vollständigkeit halber noch eine Sehenswürdigkeit aus Lyon nachgereicht: der Tunnel von Croix-Rousse.
Während sich von oberhalb des Tunnels eine nette Aussicht auf Lyon auftut…
Lyon ist die Hauptstadt der Wandmalereien, auf französisch murs peints oder fresques genannt. An den zwei Tagen, die ich zuerst allein und am zweiten Tag mit Anke auf der Suche danach war, konnten wir längst nicht alle davon aufspüren. Aber die, die wir aufgetan haben, seien im folgenden dokumentiert.
Eine besondere Bildergalerie ist den dem Lyoner Architekten Tony Garnier gewidmeten Murs peints Les Cités ideales vorbehalten.
Die Standorte der von uns besichtigten Wandfresken können auf unserer Google-Karte (siehe ganz unten) nachgeschlagen werden. Da Lyon auch von Google Street View erschlossen ist, kann der geneigte Leser unsere Tour nachvollziehen. Ein Klick auf „Weiterlesen“ lohnt, aber Vorsicht, es folgen eine Menge Bilder!
Das wahrscheinlich größte und aufwändigste Wandgemälde Lyons, auf jeden Fall eines der bekanntesten, ist die Mur peint des Canuts, die Mauer der Seidenweber.
Auf der IFLA in Lyon waren insgesamt 3997 Teilnehmer, von denen 1100 aus Frankreich kamen. 400 Teilnehmer kamen tatsächlich aus den USA und 80 aus Deutschland.
Die gesamte Kongressfläche hatte 300m2 und es gab insgesamt 23 Satellitenkonferenzen.
Insgesamt habe ich seit letzter Woche Montag dem 11. August bis zum 22. August durchgearbeitet (wenn man den Donnerstag an dem ich nach 2 Stunden mit einem Magen-Darm Virus nach Hause gegangen bin als Arbeitstag zählt.)
Zwischen dem 16.8 und dem 22.8 habe ich 21 Stunden an Arbeitgsgruppenbesprechungen teilgenommen, und war 17 Stunden in Vorträgen und Seminaren. Insgesamt 7,5 Stunden war ich mit Andreas auf drei verschiedenen Empfängen. Ca 4 Stunden war ich nur damit beschäftigt täglich zum Kongress und wieder zurück zum Hotel zu kommen.
Ca. 10 Stunden konnte ich mich der Besichtigung von Lyon widmen. Hier hat Andreas definitiv mehr gesehen, was man an den ganzen schönen Fotos sehen kann.
Auf der Messe waren 100 DNB-Kugelschreiber nach 2 Tagen komplett verteilt. 100 Lesezeichen zu unseren Datendiensten waren nach 3 Tagen komplett verteilt, wie auch alle anderen Werbematerialien, die wir mit nach Lyon gebracht hatten.
Trotz mehrere Empfänge (mit eher kleinen Häppchen statt Essen) haben wir zu zweit mindestens 400 Euro für Essen gehen ausgegeben.
Position:Strasbourg
Neben dem spannenden Vortrag zur Universellen Bibliographischen Kontrolle, gab es auch einen sehr interessanten Vortrag zu PRESSoo: FRBR and serials: the PRESSoo model von Patrick Le Boeuf und François-Xavier Pelegrin.
Patric Le Boeuf berichtete darüber, das FRBRoo Modell auf Periodika zu erweitern. Ein nicht ganz unkompliziertes Unterfangen, da nach dem FRBR Modell eine Expression nicht vollständig ist, so lange noch weitere Teile veröffentlicht werden. Was bei Zeitschriften in der Regel ja der Fall ist. Diese Modell wird PRESSoo genannt.
Monstersession 2. Teil: PRESSoo, VIAF und ISNI und eine Zauberbox weiterlesen
Am Freitag haben wir uns mit der FRBR Review Group in der Bibliotheksschule Enssib getroffen.
Thema der Besprechung waren die letzten Änderungen am FRBR-Modell, in das wir die Erweiterungen FRAD und FRSAD integrieren. In den letzten Jahren wurden die Definitionen für Werk, Expression, Manifestation und Exemplar angepasst, die Attribute sauber gezogen und die anderen Entitäten besprochen und zusammengeführt. Insbesondere bei den Entitäten für Normdaten, wie Person, Akteur, Ort und Zeit geht es bei den Definitionen ganz schön ans eingemachte.
Kann ein Akteur auch ein „nicht menschliches Lebewesen“ sein? Also auf den Punkt gebracht: Kann ein Tier Urheber eines Werkes sein? Während ich noch dafür argumentiert habe, hat die US Copyright Behörde gerade das Gegenteil entschieden und festgelegt, dass Affen keine Urheberrechte an Fotos haben können.
Wer noch in Lyon ist, sollte unbedingt brioche aux pralines von der Grand Patisserie Bellecour, 6 rue de la Barre, zwischen Pont de la Guillotière und Place Bellecour probieren!
Nun ist also der WLIC 2014 schon wieder zuende. Bei der offiziellen Abschlussveranstaltung heute wurden neben zahlreichen Ehrungen auch ein Vorausblick auf den WLIC 2015 in Kapstadt geboten.
Bereits vorgestern hatte ich die Gelegenheit, Lyon zu Fuß zu erkunden. Dabei ging es zuerst durch den Bezirk Presqu’île.
Wir beginnen unseren virtuellen Rundgang bei der Statue „L’Homme de la liberté“ aus dem Jahre 1992 am Place Louis Pradel am Ufer der Rhône.
Nicht weit von hier ist das historische Rathaus am Place des Terreaux.
Update: Besser als die meiste gewöhnliche Street Art sind die bemalten Häuser, siehe dazu unseren neueren Beitrag.