Archiv für den Monat: Juni 2019

Tierfotos – Teil 1

Wir wurden gebeten, mehr Bilder von Tieren ins Blog zu stellen. Also hier kommt die erste ungeordnete Liste einiger bislang getroffener Tiere.

1. Rehe in Nara und Miyajima – Japan

In Nara und Miyajima leben Rehe um die Tempelanlagen herum zwischen den Menschen. In Nara kann man spezielle Kekse für die Tiere kaufen, was einem eine gewisse Aufmerksamkeit der Tiere sichert. In Miyajima leben sie einfach nur so zwischen den Menschen und werden wohl manchmal von Restaurantbesitzern gefüttert. Zumindest stehen sie häufig dort vor den Türen und warten.

2. Pinguine in Napier

In Neuseeland wir im Süden von Australien gibt es viele wilde Pinguine. In Napier gab es eine kleine Auffangstation für Pinguine, die es in der Natur nicht geschafft hätten (weil sie zum Beispiel nicht gut schwimmen können). Die Auffangstation haben wir besucht und die Pinguine mit kleinen Fischen von Hand gefüttert.

3. Kängurus in Melbourne

In Melbourne im Zoo kann man eine kleine Gruppe von Kangaroo-Island Kängurus besuchen, füttern und sich mit ihnen unterhalten.

4. Katzen überall in Neuseeland

In Neuseeland gibt es erschreckend viele freilaufenden Katzen. Obwohl ich die Tiere sehr mag, fand ich da nicht besonders gut. Die Katzen gehen an die Nester der einheimischen Vögel und sind zum Beispiel daran beteiligt, den Kiwi auszurotten.

5. Schafe – wirklich überall in Neuseeland

Wenn man durch Neuseeland fährt, glaubt man sofort, dass es dort mehr Schafe als Menschen gibt. Während einer Autofahrt von ca. 1 Stunde trifft man ungefähr 4–10 andere Autos und sieht rechts und links der Straße ca. 1 Millionen Schafe. Fast jeder neuseeländische Haushalt, der einen Garten hat, hat auch Schafe. Diese werden nicht immer geschoren, sondern dienen häufig nur als Rasenmäher. Man kann sogar Schafe zum Mähen des Rasens leihen.

Mit KiwiRail nach Auckland

Bevor wir aus Neuseeland wieder abreisen, stand noch eine Zugreise von Wellington nach Auckland an. Wellington, im Süden der Nordinsel an der Cook-Straße gelegen, ist die Hauptstadt, Auckland, die größte Stadt des Landes.

Doch bevor wir den Zug bestiegen, fuhren wir noch mit dem anderen schienengebunden Verkehrsmittel der Hauptstadt: der Standseilbahn!

Wellington Cable Car mit Aussicht auf die Stadt
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Man möchte brechen

oder: Gedanken zum Konservativismus

Konservativ bedeutet „bewahrend“. Es wird im Sinne einer Bewahrung der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung gebraucht. Konservativ heißt nicht, Tatsachen zu verleugnen, um rechtfertigen zu können, dauerhaft im Status Quo zu verbleiben. Konservativ sein heißt viel mehr, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.

Ewiggestrig ist nicht das selbe wie konservativ.

Konservativ bedeutet nicht, Sicherheit über Freiheit zu stellen. Benjamin Franklin hatte Recht: Wer essenzielle Freiheit für ein bisschen vorübergehende Sicherheit aufgibt, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.

Konservativismus ist nicht Konformismus. Konformität ist kein Wert an sich. Gesellschaftliche Konformität ist eine orwellsche Distopie. Bezeichnet Konservativismus die Bewahrung der bestehenden gesellschaftichen Ordnung, die eine freiheitlich-demokratische ist, dann ist Konformität über Offenheit und Pluralität zu stellen geradezu das Gegenteil von konservativ.

Rotorua und Waiotapu

In Rotorua müffelt es ziemlich nach Schwefel und am Seeufer raucht es aus dem Boden. (Anke hat sich glaube ich im Podcast schon mal darüber beschwert.) Da wollten wir natürlich mehr davon. Deshalb haben wir von Napier aus unsere weitere Tour nochmal über Rotorua geplant und waren zudem noch in Waiotapu. Was Waiotapu mit Mordor zu tun hat, erfahrt Ihr gleich.

Lake Rotorua
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Datenbanken, Teil 4: Eins-zu-Eins-Beziehungen

Teil 2 der Serie über Datenbanken, in dem es um das Entity-Relationship-Modell ging, liegt nun schon ungefähr 2 Jahre zurück, aber relationale Datenbanken haben natürlich nichts von ihrer Aktualität eingebüßt und in der Zwischenzeit haben wir in unserem Podcast darüber berichtet. Bisher haben wir 1:N- und N:M-Beziehungen betrachtet. In diesem Teil geht es weiter, denn mit den Beziehungen ist es manchmal kompliziert.

Dieser vierte Teil der Serie setzt Kenntnisse der Grundbegriffe des E/R-Modells und der Umsetzung von 1:N- und N:M-Beziehungen ins relationale Modell voraus. In den ersten drei Teilen der Serie wurden diese erklärt.

Beispiele für 1:1-Beziehungstypen; Quelle;
CC-BY-SA 2.5 Maximilian Dörrbecker

Für 1:N- und N:M-Beziehungen wurde im vorherigen Teil bereits diskutiert, wie die Umsetzung ins relationale Modell erfolgt. 1:N-Beziehungen können am einfachsten mit einer Fremdschlüsselspalte auf der N-Seite umgesetzt werden während für N:M-Beziehungen immer eine Beziehungstabelle notwendig ist.

1:1-Beziehungen

Eine weitere Beziehungsart zwischen zwei Entitätstypen ist die 1:1-Beziehung. Betrachten wir zunächst als Beispiel die Beziehung zwischen einer Person und ihrem Ausweis.

Eine Person besitzt nur einen Ausweis und ein Ausweis gehört zu einer Person. Wir gehen in dem Beispiel weiterhin davon aus, dass jede Person in der Datenbank auch einen Ausweis besitzt und es nur personalisierte Ausweise gibt.

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Datenbanken, Teil 3: Tabellen erstellen mit SQL

Im zweiten Teil der Serie über Datenbanken, der zugegebenermaßen schon etwas zurück liegt, hatte ich versprochen, im folgenden Teil der Serie zu zeigen, wie man in der Praxis mit SQL Tabellen erstellt. Dieses Versprechen will ich nun hiermit einlösen. In der ersten Staffel unseres Podcasts haben uns in der Zwischenzeit allerdings auch schon mit SQL beschäftigt.

SQL ist eine weit verbreitete Sprache für relationale Datenbankmanagementsysteme und umfasst, wie im ersten Teil schon erwähnt, sowohl eine Abfragesprache (Query Language) wie auch Sprachen zum Einfügen und Löschen von Daten (Data Manipulation Langauge) und zum Anlegen eines Datenbankschemas (Data Definition Language). SQL wird von vielen aktuellen relationalen Datenbankmanagementsystemen (DBMS) verstanden. Ein weit verbreitetes und kostenloses DBMS ist MySQL. Die Codebeispiele in diesem und den folgenden Teilen beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf MySQL. Da SQL aber weitgehend standardisiert ist, sollten sie auch in anderen DBMS funktionieren.

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Napier / Ahuriri

Lage von Napier in Neuseeland – © OpenStreetMap Contributors

Den längsten Aufenthalt hatten wir bislang in Napier. Ganze 12 Tage in einer Stadt hat dazu geführt, dass wir schon fast Wurzeln geschlagen haben.

Wer unseren letzten Podcast gehört hat, weiß dass die FH Hochschule Furtwangen dort eine Partner-Hochschule hat und Andreas dort mit den Kollegen (wirklich nur Männer – Anmerkung von Andreas: Stimmt doch gar nicht!) einen neuen gemeinsamen Studiengang verhandelt hat. Genügend Zeit für mich, die Stadt zu erkunden.

Napier war bisher die mit Abstand schönste Stadt, in der wir in Neuseeland besucht haben. Mit Sicherheit hat aber auch das durchgängig schöne Wetter geholfen. Insbesondere die Architektur vieler Häuser ist wirklich schön und im Art-Deco-Stil gehalten.

Die Innenstadt wurde innerhalb von wenigen Jahren nach einem Erdbeben in 1931 komplett neu aufgebaut. Das Land auf dem die Innenstadt jetzt steht, ist erst durch dieses Erdbeben überhaupt entstanden. Vor dem Erdbeben bestand die damalige Stadt vor allem aus dem Stadtteil Ahuriri der jetzt in der Nähe des Hafens liegt. Durch das Erdbeben wurde ein Teil des Wattgebietes um dieses Gebiet angehoben, so dass die Stadt ca 40 km2 mehr Fläche dazu bekommen hat.

Der Wiederaufbau im Art-Decó-Stil hatte vor allem pragmatische Gründe. Dieser Stil erlaubt es viele Betonplatten zu verwenden, was den Aufbau wesentlich schneller und günstiger machte. Die „Verzierungen“ des Art-Decó waren wesentlich simpler und ließen sich schneller herstellen, als bis dahin übliche viktorianischen Verzierungen. Die Pastellfarben kamen vor allem zu Stande, da es nicht genug Farbe gab und sie mit Wasser verdünnt wurden.