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Ein paar Zahlen zur IFLA 2014

Auf der IFLA in Lyon waren insgesamt 3997 Teilnehmer, von denen 1100 aus Frankreich kamen. 400 Teilnehmer kamen tatsächlich aus den USA und 80 aus Deutschland.

Deutscher Caucus auf der IFLA 2014

Die gesamte Kongressfläche hatte 300m2 und es gab insgesamt 23 Satellitenkonferenzen.

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Teil des Kongressgeländes IFLA 2014

Insgesamt habe ich seit letzter Woche Montag dem 11. August bis zum 22. August durchgearbeitet (wenn man den Donnerstag an dem ich nach 2 Stunden mit einem Magen-Darm Virus nach Hause gegangen bin als Arbeitstag zählt.)

Zwischen dem 16.8 und dem 22.8 habe ich 21 Stunden an Arbeitgsgruppenbesprechungen teilgenommen, und war 17 Stunden in Vorträgen und Seminaren. Insgesamt 7,5 Stunden war ich mit Andreas auf drei verschiedenen Empfängen. Ca 4 Stunden war ich nur damit beschäftigt täglich zum Kongress und wieder zurück zum Hotel zu kommen.
Ca. 10 Stunden konnte ich mich der Besichtigung von Lyon widmen. Hier hat Andreas definitiv mehr gesehen, was man an den ganzen schönen Fotos sehen kann.

Auf der Messe waren 100 DNB-Kugelschreiber nach 2 Tagen komplett verteilt. 100 Lesezeichen zu unseren Datendiensten waren nach 3 Tagen komplett verteilt, wie auch alle anderen Werbematerialien, die wir mit nach Lyon gebracht hatten.

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Interview mit Fabio Barilari bei der Vernissage im Goethe-Institut Lyon

Trotz mehrere Empfänge (mit eher kleinen Häppchen statt Essen) haben wir zu zweit mindestens 400 Euro für Essen gehen ausgegeben.

Quanelle zum Abendessen in Lyon
Quenelle zum Abendessen in Lyon

Position:Strasbourg

Monstersession 2. Teil: PRESSoo, VIAF und ISNI und eine Zauberbox

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Neben dem spannenden Vortrag zur Universellen Bibliographischen Kontrolle, gab es auch einen sehr interessanten Vortrag zu PRESSoo: FRBR and serials: the PRESSoo model von Patrick Le Boeuf und François-Xavier Pelegrin. 
Patric Le Boeuf berichtete darüber, das FRBRoo Modell auf Periodika zu erweitern. Ein nicht ganz unkompliziertes Unterfangen, da nach dem FRBR Modell eine Expression nicht vollständig ist, so lange noch weitere Teile veröffentlicht werden. Was bei Zeitschriften in der Regel ja der Fall ist. Diese Modell wird PRESSoo genannt.

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Bibliography Section I und ein neues Manual für Standards der IFLA

Meine wichtigsten Termine auf der IFLA sind immer die Treffen der Bibliography Section der IFLA.

In den Sitzungen diskutieren wir, welche Projekte wir im nächsten Jahr angehen und tauschen uns über die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Bibliographien aus. Meistens geht es dabei um Nationalbibliographien, aber eigentlich geht es vor allem darum, wie die Daten über die Publikationen eines Landes irgendwie an den Mann oder die Frau kommen. So schöne traditionelle Listen auf Papier (ähnlich wie Telefonbücher) sind dabei aber eher eine schicke Erinnerung an die Vergangenheit.

In den letzten Jahren haben wir eine Mircowebsite aufgebaut, in der wir Best Practices und Anleitungen für Bibliografien im Digitalen Zeitalter aufführen. Basis für die Website war eine gedruckte Veröffentlichung aus dem Jahr 2009.

Eine digitale öffentliche und konstant aktualisierte online Form schien uns für das Thema wesentlich passender. Das beinhaltet aber leider, dass diese Veröffentlichung nie wirklich fertig ist.

So gingen die Gespräche dieses Jahr vor allem darum, wie stellen wir ein konstantes Update sicher und schaffen wir es, dass möglichst das komplette Wissen dort Einfluss erhält.

Gleichzeitig mit unserer ersten irgendwie vollständigen Version dieser „Online Guidelines“ hat die IFLA ein Manual herausgegeben, dass beschreibt wie diese Vorgaben, Guidelines und Standards durch die IFLA verabschiedet werden. Diese richtet vor allem nach Workflows, die es bei gedruckten Publikationen gibt. Für uns wird es wohl eine der größten Herausforderungen im nächsten Jahr, die Freigabe durch die IFLA in einen Veröffentlichungsprozess von konstanten Updates zu integrieren .