Während der Corona-Krise schien jeder Mensch nur eins zu brauchen: Klopapier. Als in unserem Vorrat nur noch drei Rollen übrig waren, habe ich ganz naiver Weise versucht, neues Klopapier beim Supermarkt um die Ecke zu kaufen. Der Anruf meiner Mutter hätte mir eine Warnung sein sollen: „Sag mal, ist Krieg und ich habe es nicht mitbekommen? Ich versuche seit zwei Stunden Klopapier zu kaufen!“
Nachdem ich in den fünf umliegenden Supermärkten nur leere Regale gefunden habe, entschloss ich mich, das Klopapier im Internet zu bestellen. Doch, oh Wunder, auch dort gab es Lieferschwierigkeiten und als die letzte Rolle angebrochen war und immer noch kein Paket in Sicht war, bin ich erneut auf die Suche gegangen. Ich zog von Geschäft zu Geschäft ohne Erfolg. Netterweise gab es im DM schon den Hinweis im Eingang, dass Klopapier und Seife gerade ausverkauft waren.
Als ich trotzdem rein ging, flammte meine Hoffnung auf Klopapier kurz auf, da ich dort doch Seife fand.
Währenddessen klingelte ein Paketbote an unserer Haustür und lieferte ein Paket des Toilettenpapierherstellers ab.
Im DM allerdings hatte ich kein Glück… oder doch? Zu meinem Einkauf habe ich an der Kasse eine Flüssigseife geschenkt bekommen.
So kam ich mit zu viel Seife und zu wenig Papier heim, um dort das Paket zu öffnen.
Im Paket fanden sich 16 statt der bestellten 64 Rollen und als Ersatz vier Großpackungen Taschentücher.