Alle Beiträge von Anke Verena Meyer-Heß

Data In Libraries: The Big Picture

 

 

 

Gestern habe ich die Preconference zu Data in Libraries, the big picture in Chicago besucht.

Als erste sprach Brenda Johnson, die Direktorin der Universitätsbibliothek von Chicago.

Sie betonte besonders die Möglichkeiten von Linked/Big Data eine größere Menge an Nutzer ansprechen zu können und über verschiedenen Disziplinen und Institutionen Daten miteinander vernetzen zu können. Linked Data bietet dabei die Möglichkeit, dass jeder seine Daten selbst hostet und diese Institutsübergreifend miteinander vernetzt werden können. Die Herausforderung bestehe darin, die Daten so zu beschreiben, dass Sie auch nachgenutzt und verstanden werden können.

Gary Pollack, VP – Produkt Management von EBSCO betonte in seinem Beitrag die Macht der Visualisierung von Daten.

Text and Data Mining, Visualizations and New Scholarship  die Macht der Visualisierung von Daten. Durch automatisierte Visualisierungen von großen Datenmengen können erst bestimmte Erkenntnisse gewonnen werden.

Philip Schreuer (Stanford University Libraries) referierte über Linked Data for Production (LD4P): Where Theory Meets Practice.

Nach Schreuer handelt es sich bei Marc um eine einfach Kopie der Titelkarten auf den Bildschirm und je länger wir warten unsere Daten in Linked Data zu übertragen, desto größer wird der Konvertierungsaufwand.

Er berichtete von der LD4P Innitiative an 6 wichtigsten Unis der USA in der sie unter anderem eine open Source Software für die Katalogisierung in Linked Data entwickeln wollen. Darüber hinaus wollen sie das Bibframeformat für die Katalogisierung von Musik und Archivmaterial weiterentwickeln.

Auch Schlomo Sanders von (Ex Libris) berichtete über die Bestrebungen die Katalogisierungen in ihren Diensten auf Linked Data umzustellen. Allerdings sei die Nachfrage nach Linked Data Umgebungen aktuell sehr gering, so dass dieser Prozess nur sehr langsam voran ginge. Auch stellte er in Frage, ob BIBFRAME bis 2018 schon so weit wäre, dass eine umfassende Katalogisierung damit vorgenommen werden können.

In den Panelsessions wurde vor allem betont, dass bei der Verarbeitung von Big Data über Linked Data neue Datenschutzprobleme auftreten können. So können und wurden schon anonymisierte Daten durch die Verlinkung zu anderen Datenquellen de-anonymisiert. Darüber hinaus werden Daten international miteinander verlinkt, die aber unter nationale Datenschutzgesetze fallen. So seien für alle Datensets verschiedenen Police zur Verwendung der Daten notwendig.

 

University Library Chicago

Heute war ich in der University Library von Chicago. Der Bericht über die Konferenz, bei der ich war, folgt in den nächsten Tagen, aber die Fotos von der Bibliothek wollte ich heute schon einstellen.

Der neue Lesesaal der Bibliothek ist unter einer großen Glaskuppel.

Trotz des Glases ist es darunter nicht konstant überhitzt. Das liegt natürlich zum einen an der Klimaanlage, aber zum anderen auch an der nach oben zunehmenden Beschichtung der Gläser:

Im Lesesaal herrscht so ein sehr gutes Licht- und Raumklima, das einen Ausblick auf die verschiedensten Wetterphänomene ermöglicht.

Unter der Kuppel ist das vollautomatisierte Lager, dass aus Metallkisten besteht, die mehrere Stockwerke tief unter die Erde ragen. 
Die Kisten werden mit einem Kran herausgeholt und automatisch in die Bücherausgabe unter der Kuppel transportiert.


Auch für Archivmaterial und Übergrößen gibt es eine eigene Anlage. Hier bringt der Kran gleich das gesamte Regalelement (ca. 1.4m hoch) nach vorne, dass dann komplett so in die Bücherausgabe transportiert wird.


Die Universität leistet sich dafür übrigens einen eigenen Kranmechaniker, der auf Abruf das System jederzeit warten und reparieren kann.

 

 

Position:E 57th St,Chicago.

9 Stunden Flug

9 Stunden in einem Flugzeug in der Economy können sehr lang sein. Das trifft um so mehr zu, wenn man vorher 4 Wochen lang Nackenschmerzen hatte.

Also hat mich ein kleiner Gadgetwahn gepackt. Folgendes habe ich unter anderem aufgestockt:

  • ein ergonomisches Nackenkissen
  • eine Schlafbrille
  • Noise cancelling Kopfhörer
  • Kompressionsstrümpfe
  • ein EBook-Reader
  • und eine Solar-Powerbank, sollte der Akku des Kopfhörers ausgehen.


Insbesondere der Kopfhörer ist schon sehr praktisch. Sobald man ihn einschaltet, sind die Maschinengeräusche komplett weg. Allerdings werden nur tiefe Geräusche gemildert. Eher hohe Geräusche, wie die Gespräche der Frauen hinter mir, kommen hervorragend durch. Trotzdem ist es so echt viel angenehmer!

Aber:

Braucht man das Zeug wirklich? … Na ja offensichtlich nicht. Das Pärchen neben mir hat die ersten 5 h im Tiefschlaf verbracht. Ansprechen, Anfassen … Rütteln … hat sie nicht geweckt.

Beneidenswert für beide… etwas stressig für meine Blase.

—– Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Rue du Bel-Automne,Val-Morin,Canadà

Online – Update

Es gibt jetzt WLAN im Flugzeug und da ich immer meine Bonusmeilen verfallen lasse, habe ich sie jetzt mal in 6 h WLAN investiert.

Und …. Das Netz reicht sogar für den Netflix Videostreaming Dienst. Frage mich wie das geht, wenn man gerade über dem Nirgendwo fliegt.

Und natürlich konnte ich so auch ein bisschen arbeiten, meine Mails abfragen und schnell noch meinen Vortrag aktualisieren.

Vorher habe ich meine Zeit mit Videos vom Entertainmentprogramm totgeschlagen. Eher weniger anspruchsvoll…


Zur Mittagszeit war meine Sitzreihe dann wohl komplett im Tiefschlaf und wir haben erst mal das Essen verpasst. Konnte man aber „nachfordern“. Übrigens haben sie wirklich was am Essen gemacht. Beide Mahlzeiten waren so lecker, dass ich am liebsten einen Nachschlag bekommen hätte.

Wobei am Gericht jetzt nix besonderes dran war: Tortellini mit Soße.


Und jetzt sind wir in 50 min da und ich habe noch 60 min WLAN Zeit.

Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Lake St,,Canadà

Auf nach Columbus – Geburtsstadt von Wendy’s und OCLC

Morgen geht es wieder los zum Weltkongress der Bibliothekarinnen und Bibliothekare.

Diesmal ist der Kongress in der Stadt Columbus in Ohio in den USA.

columbus

Zugegebenermaßen ist das keine Stadt, die üblicherweise auf den Listen der zu besuchenden aufregenden Städte landet. Aber wer weiß, vielleicht offenbart sich mir deren Schönheit in den nächsten Tagen.

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Warum gibt es eigentlich keine „Blaumänner“ für Frauen?

Vor ein paar Wochen lag vor unserer Tür ein dicker Werbeprospekt für Arbeitsbekleidung und Betriebsausstattungen.

Staunend habe ich entdeckt, was es alles für praktische Funktionskleidung für Handwerker gibt. Softshelljacken, Schuhe mit Stahlkappen, Overalls etc. alles aus gutem Material mit allerlei praktischen Funktionen und Taschen zu günstigen Preisen. Ein sehr tolles Angebot. Begeistert habe ich angefangen mit eine Wunschliste zu erstellen… also es zumindest versucht. Nach ca. 100 von 400 Seiten viel mir auf, dass alles Kleidungsstücke ausschließlich in Männergrößen waren.

Logo von: http://shop.arbeitskleidung.de/

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„Ich denke Sie sind schwanger“ – „Ich denke, Sie sind ein Arschloch!“

Um es mit den Worten von Nicole von Horst zu sagen (@vonhorst Word up!):

„Bauch.

Ich habe einen, seit es mich gibt. Darin befinden sich allerlei Därme, Gallenblase, Leber, Milz. Ein Magen ist auch am Start, für Köstlichkeiten. Blut, Nerven, Fett. Was so dazugehört…..“

Don't drink while pregnant

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