Post Congress Tour 2

Am zweiten Tag der Tour, war es eher nebelig und mit 12 Grad auch relativ kühl (insbesondere für Afrika). 

Am wortwörtlichen Ende der Welt, sind wir auf eine Whale-Watching Tour gefahren. 
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Wir haben wirklich viele von den beeindruckenden Tieren gesehen. Sie zu fotografieren war aber gar nicht so einfach. Auf den meisten Fotos sieht man, wie gerade einer der Wahle wieder unter Wasser geht. wale3
Die bis zu 14 meter langen afrikanischen Wale kommen für die Wintermonate in die Bucht bei Hermanus um sich dort zu paaren und ein Jahr später ihre Kinder zu Welt zu bekommen. 
In den fast 8 Monaten, in denen sie dort sind, essen sie gar nichts, sondern leben von der Fettschicht, die sie sich in den Sommermonaten zwischen Afrika und der Antarktis angefuttert haben. 
Die Wale kommen also zu den Booten aus reiner neugiert, nicht weil Futter oder ähnliches geben würde. Deswegen war auch nicht immer klar, wer eigentlich wen gerade beobachtet. 
Zum Abschluss der Tour waren wir noch auf einem Weingut bei Stellenbosch und haben hervorragendes Essen und natürlich guten Wein bekommen. 
Gleichzeitig wird durch so ein Anwesen schnell deutlich wie groß die sozialen Unterschiede in Südafrika sind. So gibt es hier massen von Obdachlosen und Menschen in den eher notdürftigen Hütten in den Townships und gleichzeitig leben nur ganz wenigen Menschen auf einem Anwesen, das so groß ist wie ein Township in dem mehrere Millionen Meschen leben. 
Dieser Unterschied ist für mich wirklich schwer zu verdauen. Ich habe konstant das Gefühl in zwei völlig verschiedenen Ländern zu sein. 

Position:Heerengracht,Cape Town,Südafrika