Reisevorbereitungen – Packtaschen

Wie in der letzten Podcast-Folge erzählt haben wir auf den letzten Dienstreisen das Pack-System getestet.

Die Kleidung wird immer pro Wochentag in Taschen gepackt, so dass man immer nur eine aus dem Rucksack ziehen muss und nicht lange rumwühlt. Damit ich weiß, welche Tasche ich gerade brauche, habe ich sie mit verschiedenen laminierten Anhänger versehen, die immer den geplanten Wochentag angeben.

Im Hotelschrank sieht das dann so aus:

Ach ja… da das noch nicht kompliziert genug war, habe ich für die Wochentage nicht die deutschen Wörter benutzt, sondern alle fremden Sprachen der bereisten Länder, die ich noch nicht sehr gut kann. Das sind auf einer Seite Japanisch und Katalanisch und auf der anderen Seite japanische Umschrift und Maori. Wirklich gelernt habe ich von den Wörtern aber noch keins.

Zusätzlich gibt es noch vier extra Kategorien: Schlafen (Schlafanzug etc.), Sport, Reserve (extra Unterwäscheset und ggfs. eine Strickjacke oder Regenjacke) und dreckig. Die Tasche für die Schlafkleidung wird dann direkt zur ersten Dreckwäschetasche.

Wahrscheinlich viele Menschen, die das System für etwas übertrieben halten. Also … höchstwahrscheinlich alle, inklusive mir. Aber allein die Tatsache, dass es etwas bekloppt ist und trotzdem funktioniert, macht mir so viel Freude, dass ich es inzwischen auch zu Hause benutze.

Bei der letzten Reise nach Leipzig habe ich mir mit Andreas einen Koffer geteilt. Da bin ich dann noch auf die Idee gekommen uns unterschiedliche Tags in unterschiedlichen Farben auf die Beutel zu machen. Die Farbauswahl Magenta und Grün war aber für meinen grünblinden Mann nicht sehr aufschlussreich.

— Das Wort „spontan“ in unserem Blognamen ist inzwischen auch nur noch ein Serviervorschlag. —