Wer Bahn fährt und schon mal eine Erstattung wegen Verspätung haben wollte, kennt vermutlich die furchteinflößend aussehenden, zwei A4-Seiten umfassenden Fahrgastrechte- (kurz: FGR) Formulare. So manch ein Fahrgast mit berechtigten Ansprüchen mag sehr wahrscheinlich schon durch den Umfang und Aufwand ganz abgeschreckt worden sein oder sich an eine Agentur gewandt haben, die – gegen eine Provision, versteht sich – das Ausfüllen des Formulars übernimmt.
Doch es geht auch einfacher: Das Fahrgastrechte-Formular gibt es nämlich als praktisches PDF-Formular, das am Rechner ausgefüllt und anschließend ausgedruckt werden kann.
Hier der Weg zur Erstattung in wenigen Schritten:
- Formular bei der DB herunterladen.
- Mit einem PDF-Betrachter, der das Ausfüllen von Formularen unterstützt (z.B. Adobe Reader), die Datei öffnen und das Formular am Rechner ausfüllen.
- Wichtig: Das ausgefüllte Formular für die spätere Verwendung abspeichern!
So braucht man beim nächsten Mal die persönlichen Angaben nicht mehr neu einzugeben, sondern muss nur noch die Angaben zur Fahrt ändern. - Das ausgefüllte Formular ausdrucken und zusammen mit den Fahrkarten und/oder sonstigen Unterlagen in den Umschlag packen. Den Umschlag kann man entweder auch ausdrucken (gleiche Quelle wie das Formular) oder aber man besorgt ihn sich am Bahnhof. Bei den FGR-Formularen, die man dort bekommt, ist immer auch ein passender und adressierter Umschlag dabei.
- Nicht frankieren!
So lange der FGR-Brief oberhalb der Adresse als „Antwort“ gekennzeichnet ist, wird er auch so befördert und die Gebühr zahlt in diesem Fall der Empfänger. - Einwerfen, abwarten und sich nach ein paar Wochen auf die Erstattung freuen.