Archiv für den Monat: Mai 2017

Über das Abnehmen (2) – Essensgewohnheiten ändern

Also meine Blutwerte zeigten Mangelerscheinungen, während mein Bauch, mein Kinn und meine Leber zu viel Fett trugen. Und dann hatte ich es wirklich leid, ständig über meinen Reproduktionsstatus Auskunft geben zu müssen.

Google hatte wohl gemerkt, dass ich unzufrieden war mit meinem Gewicht und zeigte mir regelmäßig Anzeigen für diverse Gewichtsprogramme. Die von Weightwatchers fand ich da am anspruchsvollsten und lud mir die App herunter. Das Abo für enorme 39,90  Euro war ja schließlich auch erst nach 3 Monaten kostenpflichtig. Was mich überzeugt hat, war der Ansatz, dass ich essen konnte was ich wollte und es so eine Art Punkte Budget gab, was ich ausgeben konnte für Essen. Am besten fand ich allerdings, dass Obst und Gemüse 0 Punkte hatte, also quasi kostenlos war und ich davon so viel Essen konnte wie ich wollte. Sollte mich also mal der Hunger packen, konnte ich mir den Magen immer noch mit Karotten voll schlagen. Hat das schon mal jemand probiert? Ich schon! Es dauert ewig… also eigentlich war ich immer müde vom kauen, bevor ich das Gefühl hatte, mein Magen sei endlich richtig voll.

Gleichzeitig habe ich mir so eine Körperwaage gekauft, die anzeigt wieviel Fett man im Körper hat und los ging es. Den Tag über habe ich eigentlich alles gegessen was so in den Weg kam bis meine Punkte alle waren und dann gab es abends nur noch Rohkost mit Dip. Das ist eigentlich ein sehr einfaches Essen… einfach Gemüse in Portionshäppchen schneiden und vor dem Fernseher essen.

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Über das Abnehmen (1)- wie es Anfing

Während mein Mann über den Aufbau von Datenbanken referiert schreibe ich einen Artikel über Gewichtsabnahme, na wenn das nicht in die Gender-Klichee-Kiste passt.

In den nächsten Artikeln möchte ich zwar erklären, wie ich 20kg ziemlich einfach zunehmen und 15 kg wieder ziemlich einfach abnehmen konnte, aber auch verdeutlichen warum das eigentlich total unwichtig sein sollte!

Als Kind hielt ich Essen für eine Zeitverschwendung, die mich von wichtigen Dingen wie Spielen und Fernsehen abhielt. Ein wirkliches Hungergefühl habe ich zum ersten Mal mit 14 verspürt. Appetit hatte ich bis dahin ausschließlich auf folgende Dinge: Krabbencocktail, Milchschnitte, Toast mit Honig, französische Ringsalami und Bifi. Alles Andere habe ich nach langem Zureden manchmal wiederwillig gegessen, aber nur so viel bis Ruhe war. So war ich bis zur Pubertät unterernährt und auch dann noch lange ziemlich dünn.

Ich mit 4 Jahren

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Datenbanken, Teil 2: Das Entity-Relationship-Modell

Im ersten Teil der Serie haben wir festgestellt, dass der Einsatz von Datenbanken eine gute Sache ist, da sich der Entwickler nicht mehr mit den Grundfunktionen der Datenspeicherung befassen muss. Allerdings konnten wir auch schon erkennen, dass eine sinnvolle Datenmodellierung essenziell ist. Oder anders gesagt:

One does not simply create a database

Bevor ein sinnvoller Datenbankentwurf beginnen kann, ist es zunächst entscheidend, sich über den Ausschnitt der realen Welt, der abgebildet werden soll, im Klaren zu sein. Dazu empfiehlt sich das von Peter Chen 1976 vorgestellte Entity-Relationship-Modell, das Entitäten, also Dinge der realen Welt, ihre Eigenschaften und Beziehungen zwischen diesen beschreibt. In diesem Artikel werden wir uns mit den Grundlagen dieses Modells beschäftigen. Im Lehrbuch von Kemper und Eickler wird das Entity-Relationship-Modell in Kapitel 2 besprochen.

Da die eigentliche Datenspeicherung in den gängigen DBMS allerdings nach dem relationalen Modell, also in Tabellenform, erfolgt, müssen wir uns auch damit beschäftigen, wie man ein Entity-Relationship-Modell in das relationale Modell umwandelt. Dies ist in vielen Fällen recht umkompliziert und führt zu guten Datenbankschemata, die die im ersten Artikel der Serie beleuchteten Probleme wie Redundanzen nicht aufweisen.

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Dagebüll, Niebüll und das Sylt Shuttle plus

Letztes Jahr war ich auf einen Kurzurlaub im hohen Norden der Republik. Dabei sind ein paar Fotos entstanden, die ich (komplett ohne aktuellen Anlass) im Blog zeigen möchte.

628 der neg in Dagebüll Mole
628 der neg an der Mole in Dagebüll

Die Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll (neg), die inzwischen eine Tochter der luxemburgischen Staatsbahn CFL ist, betreibt die Strecke und die Züge von Niebüll an der „Marschbahn“ Hamburg-Westerland nach Dagebüll, von wo die Fähren zu den Inseln Amrum und Föhr abfahren.

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Datenbanken, Teil 1

tl;dr

Datenbanken sind toll, weil sie die Grundaufgaben der Datenspeicherung übernehmen und man sich nicht mehr selber darum kümmern muss.

Datenbanken

Seit einiger Zeit unterrichte ich an der Hochschule Furtwangen im Studiengang Wirtschaftsinformatik das Fach Datenbanken. Im Laufe der Zeit ist dabei einiges an Vorlesungsmaterial, Übungsaufgaben und Notizen zu Eigenheiten von Software angefallen. Auch ein Podcast war dabei. Bisher war mein Material aber nur hochschulöffentlich. Außerdem gibt es bisher – außer den Slides – noch kein Skript zu meiner Vorlesung. Zeit, das alles mal zu ändern und die Notizen zu meiner Vorlesung in Form zu bringen und bei der Gelegenheit ins Blog zu stellen.

Aber ganz zu Anfang gilt es erst mal zu klären, warum man sich denn überhaupt mit Datenbanken befassen sollte. Oder anders gesagt:

Databases – Y U no use simple text file?

Um diese Frage zu klären, schauen wir uns ein – scheinbar – einfaches Beispiel an: eine Adressliste. Was kann da schon schiefgehen?

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Mit dem Zug zum Montserrat

Unser letzter Urlaub in Katalonien ist jetzt schon über sieben Monate her, der nächste liegt noch vier Monate in der Zukunft. Also eine Zeit, um ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen und gleichzeitig Zeit für Vorfreude.

Einer unserer Ausflüge führte uns letzten September mit der Bahn zum heiligen Berg der Katalanen, dem Montserrat. Ausgangspunkt der Reise war Tarragona, nur echt mit Kathedrale, …

Kathedrale von Tarragona
Kathedrale von Tarragona

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