Archiv der Kategorie: Bibliothekswesen

Bibliography Section

In der ersten Sitzung der Bibliography Section ging es vor allem um die Ergebnisse des letzten Jahres und unser offenes Programm auf dem Kongress.

Links: Rebecca Lubas (Information Officer), mitte: Miriam Nauri (Chair), rechts: Anders Cato (Secretary)

 

Foto der Mitglieder des Standing Commities.

Mathilde Koskas und Pat Riva haben im letzten Jahr das National Bibliographic Registry in eine Reihe von Exeltabellen überführt, die hervorragend für Analysen über die verschiedenen Formen von Bibliografien geeignet sind. Hoffentlich finden wir einen Weg, diese Bald auf den Webseiten der Sektion zu veröffentlichen.

Das offene Programm der Sektion wird am Donnerstag um 10:45 in Halle E unter dem Motto: „Opening the National Bibliography: Transforming Access to Data and Building Connections“ stattfinden.

Eine der Vortragenden aus dem Iran hat leider kein Visum für die USA bekommen und wird jetzt per Video die Präsentation halten. Wird sind alle sehr gespannt ob das reibungslos klappen wird.

Der erste Vortrag  „What happens if you publish the National Bibliography under a CC0 license? – Experiences of the German National Library (DNB)“ wird von mir sein. Wenn ich dran denke werde ich schon ein bisschen nervös, aber ich glaube das Thema ist sehr dankbar und spannend.

 

Position:N High St,Columbus

Data In Libraries: The Big Picture

 

 

 

Gestern habe ich die Preconference zu Data in Libraries, the big picture in Chicago besucht.

Als erste sprach Brenda Johnson, die Direktorin der Universitätsbibliothek von Chicago.

Sie betonte besonders die Möglichkeiten von Linked/Big Data eine größere Menge an Nutzer ansprechen zu können und über verschiedenen Disziplinen und Institutionen Daten miteinander vernetzen zu können. Linked Data bietet dabei die Möglichkeit, dass jeder seine Daten selbst hostet und diese Institutsübergreifend miteinander vernetzt werden können. Die Herausforderung bestehe darin, die Daten so zu beschreiben, dass Sie auch nachgenutzt und verstanden werden können.

Gary Pollack, VP – Produkt Management von EBSCO betonte in seinem Beitrag die Macht der Visualisierung von Daten.

Text and Data Mining, Visualizations and New Scholarship  die Macht der Visualisierung von Daten. Durch automatisierte Visualisierungen von großen Datenmengen können erst bestimmte Erkenntnisse gewonnen werden.

Philip Schreuer (Stanford University Libraries) referierte über Linked Data for Production (LD4P): Where Theory Meets Practice.

Nach Schreuer handelt es sich bei Marc um eine einfach Kopie der Titelkarten auf den Bildschirm und je länger wir warten unsere Daten in Linked Data zu übertragen, desto größer wird der Konvertierungsaufwand.

Er berichtete von der LD4P Innitiative an 6 wichtigsten Unis der USA in der sie unter anderem eine open Source Software für die Katalogisierung in Linked Data entwickeln wollen. Darüber hinaus wollen sie das Bibframeformat für die Katalogisierung von Musik und Archivmaterial weiterentwickeln.

Auch Schlomo Sanders von (Ex Libris) berichtete über die Bestrebungen die Katalogisierungen in ihren Diensten auf Linked Data umzustellen. Allerdings sei die Nachfrage nach Linked Data Umgebungen aktuell sehr gering, so dass dieser Prozess nur sehr langsam voran ginge. Auch stellte er in Frage, ob BIBFRAME bis 2018 schon so weit wäre, dass eine umfassende Katalogisierung damit vorgenommen werden können.

In den Panelsessions wurde vor allem betont, dass bei der Verarbeitung von Big Data über Linked Data neue Datenschutzprobleme auftreten können. So können und wurden schon anonymisierte Daten durch die Verlinkung zu anderen Datenquellen de-anonymisiert. Darüber hinaus werden Daten international miteinander verlinkt, die aber unter nationale Datenschutzgesetze fallen. So seien für alle Datensets verschiedenen Police zur Verwendung der Daten notwendig.

 

University Library Chicago

Heute war ich in der University Library von Chicago. Der Bericht über die Konferenz, bei der ich war, folgt in den nächsten Tagen, aber die Fotos von der Bibliothek wollte ich heute schon einstellen.

Der neue Lesesaal der Bibliothek ist unter einer großen Glaskuppel.

Trotz des Glases ist es darunter nicht konstant überhitzt. Das liegt natürlich zum einen an der Klimaanlage, aber zum anderen auch an der nach oben zunehmenden Beschichtung der Gläser:

Im Lesesaal herrscht so ein sehr gutes Licht- und Raumklima, das einen Ausblick auf die verschiedensten Wetterphänomene ermöglicht.

Unter der Kuppel ist das vollautomatisierte Lager, dass aus Metallkisten besteht, die mehrere Stockwerke tief unter die Erde ragen. 
Die Kisten werden mit einem Kran herausgeholt und automatisch in die Bücherausgabe unter der Kuppel transportiert.


Auch für Archivmaterial und Übergrößen gibt es eine eigene Anlage. Hier bringt der Kran gleich das gesamte Regalelement (ca. 1.4m hoch) nach vorne, dass dann komplett so in die Bücherausgabe transportiert wird.


Die Universität leistet sich dafür übrigens einen eigenen Kranmechaniker, der auf Abruf das System jederzeit warten und reparieren kann.

 

 

Position:E 57th St,Chicago.

9 Stunden Flug

9 Stunden in einem Flugzeug in der Economy können sehr lang sein. Das trifft um so mehr zu, wenn man vorher 4 Wochen lang Nackenschmerzen hatte.

Also hat mich ein kleiner Gadgetwahn gepackt. Folgendes habe ich unter anderem aufgestockt:

  • ein ergonomisches Nackenkissen
  • eine Schlafbrille
  • Noise cancelling Kopfhörer
  • Kompressionsstrümpfe
  • ein EBook-Reader
  • und eine Solar-Powerbank, sollte der Akku des Kopfhörers ausgehen.


Insbesondere der Kopfhörer ist schon sehr praktisch. Sobald man ihn einschaltet, sind die Maschinengeräusche komplett weg. Allerdings werden nur tiefe Geräusche gemildert. Eher hohe Geräusche, wie die Gespräche der Frauen hinter mir, kommen hervorragend durch. Trotzdem ist es so echt viel angenehmer!

Aber:

Braucht man das Zeug wirklich? … Na ja offensichtlich nicht. Das Pärchen neben mir hat die ersten 5 h im Tiefschlaf verbracht. Ansprechen, Anfassen … Rütteln … hat sie nicht geweckt.

Beneidenswert für beide… etwas stressig für meine Blase.

—– Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Rue du Bel-Automne,Val-Morin,Canadà

Online – Update

Es gibt jetzt WLAN im Flugzeug und da ich immer meine Bonusmeilen verfallen lasse, habe ich sie jetzt mal in 6 h WLAN investiert.

Und …. Das Netz reicht sogar für den Netflix Videostreaming Dienst. Frage mich wie das geht, wenn man gerade über dem Nirgendwo fliegt.

Und natürlich konnte ich so auch ein bisschen arbeiten, meine Mails abfragen und schnell noch meinen Vortrag aktualisieren.

Vorher habe ich meine Zeit mit Videos vom Entertainmentprogramm totgeschlagen. Eher weniger anspruchsvoll…


Zur Mittagszeit war meine Sitzreihe dann wohl komplett im Tiefschlaf und wir haben erst mal das Essen verpasst. Konnte man aber „nachfordern“. Übrigens haben sie wirklich was am Essen gemacht. Beide Mahlzeiten waren so lecker, dass ich am liebsten einen Nachschlag bekommen hätte.

Wobei am Gericht jetzt nix besonderes dran war: Tortellini mit Soße.


Und jetzt sind wir in 50 min da und ich habe noch 60 min WLAN Zeit.

Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Lake St,,Canadà

Auf nach Columbus – Geburtsstadt von Wendy’s und OCLC

Morgen geht es wieder los zum Weltkongress der Bibliothekarinnen und Bibliothekare.

Diesmal ist der Kongress in der Stadt Columbus in Ohio in den USA.

columbus

Zugegebenermaßen ist das keine Stadt, die üblicherweise auf den Listen der zu besuchenden aufregenden Städte landet. Aber wer weiß, vielleicht offenbart sich mir deren Schönheit in den nächsten Tagen.

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Alles hängt mit allem zusammen. Res is associated with Res – Arbeitstreffen der FRBR-Review-Group und Arbeit am neuen LRM

Heute war noch mal ein richtig anstrengender Tag. 
Die FRBR-Review Group hat sich während der IFLA gleich zu drei Sitzungen getroffen, von der eine Heute gleich den gesamten Tag gedauert hat.
In den letzen Jahren haben wir die verschieden Modelle FRAD, FRBR und FRSAD überarbeitet und in ein gemeinsames Modell gesteckt. Diese Modell hat aktuell den Arbeitstitel: FRBR-LRM (Library Reference Modell). Wobei mir auch BUM (Bibliographic Universe Modell) sehr gefallen hätte. 
Das neue Modell wurde von Pat Riva in einer Session vorgestellt: RIVA, Patand ŽUMER, Maja Introducing the FRBR Library Reference Model
Danach sind wir heute noch mal das gesamte Modell durchgegangen und haben so einige Definitionen noch mal angepasst.:

Besonders schön war allerdings, dass wir uns neben dem Company’s Garden getroffen hatte. So konnte ich noch ein paar der süßen Eichhörnchen besuchen. 

Position:Heerengracht,Cape Town,Südafrika

City Tour 3 – Greenmarket Square

Wir haben noch ganz kurz am
Bo-Kaap gehalten, einem Viertel, in dem sich viele Malaien angesiedelt haben, die ihre alten Häuser pastellfarben gestrichen haben.Dieses Viertel ist wohl einer der ganz wenigen Orte wo eher reiche neben eher armen Menschen leben. Aber wie es überall auf der Welt ist, wird auch dieser Ort gentrifiziert und es stellt sich die Frage wie lange es dort noch eine gemischte Kultur geben wird. 
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Nicht auf den Tafelberg

Ach ja, es ist wohl noch keiner aus dem Kongress auf den Tafelberg gekommen. Entweder ist eine dicke Wolkendecke drauf, oder es ist so viel Wind, dass die Seilbahn nicht fährt. 
Wir wurden dann heute auf einen kleinen Hügel daneben gefahren, wo es ebenfalls eine gute Aussicht gab: 
Und ja es gab wirklich viel Wind und war ziemlich kalt. Meine Winterjacke hat sich also gelohnt! 
 

Position:Heerengracht,Cape Town,Südafrika